


"Politik ist der Dienst an der Gemeinschaft für die Gemeinschaft" - so formulierten es die alten Griechen. Es war die höchste Ehre, der ein Mensch in der Gesellschaft zu teil werden konnte.
Am 23. Juni wurde dieser alte Tradition in ihrem Ursprungsgedanken wieder Leben eingehaucht - so habe ich es zumindest als stiller Zuhörer und Zeichner erleben dürfen.
Es gab wertvollen Input - der nicht kritiklos genommen, sondern in der Diskussion brauchbar für alle eingebunden wurde. Am Podium UND im Publikum wurden wertvolle Gedanken ausgetauscht und alltagstauglich besprochen. Junge und Alte - Menschen - haben das, was ihnen auf der Seele liegt, an die Politik und ihre Mitmenschen weitergegeben. Jeder der wollte, kam zu Wort und jeder der wollte und konnte, durfte zuhören und nachdenken. Ein Abend mit Kopf, Herz und vielen Gemeinsamkeiten. Ein Abend, der den Spalt der sich durch die Gesellschaft zieht, wieder ein Stück kleiner werden hat lassen. Als stiller Beobachter denke ich nicht nach - ich nehme auf und zeichne. Dieses Bild ist dabei entstanden. Wenn Du es betrachtest, dann achte vor allem auf die Zwischenräume - den leeren Raum zwischen den Aussagen. Den dort findet Demokratie statt.
Harald Karrer, Juni 2025